Ex-Dschihadist Maajid Nawaz hört seit Jahren zwei Stimmen. Sie diskutieren in seinem Kopf miteinander. Eine gehört einer palästinensischen Frau. Die andere einem Israeli. Jetzt hat er ihr Streitgespräch aufgeschrieben – erhellend.
„The Daily Beast“ hat es veröffentlicht: „Im Kopf von Israel und Palästina“.
Der Brite Maajid Nawaz (hier seine Twitter-Seite) gehörte früher zur radikalen Hizb-ut-Tharir. Nach eigenen Angaben las er während seiner fünfjährigen Haft in Ägypten Schriften über Menschenrechte und kehrte danach gewendet nach Großbritannien zurück. Hier war er einer der Mitbegründer der Quilliam-Foundation – einem Think-Tank zur Bekämpfung des Terrorismus, dem mehrere bekannte Ex-Dschihadisten angehören.
(PS: Hier ein Interview mit Noman Benotman, einem anderen Quilliam-Mitglied über seinen Ausstieg aus dem Terrorismus: Wie Terroristen ticken: Sie dürfen nicht den Fehler machen, alle diese Leute in einen Topf zu werfen“.)